Eine einfache Bedienung zeichnet dieses Modell aus. Die nutzerfreundliche Bedienungsanleitung erleichtert die Handhabung aller Funktionen: Verschiedene Schriftarten, zwei Schriftteilungen, einfache Korrekturmöglichkeiten, Relocate-Funktion über die ganze Seite, Tabulator-Gitter, Expreßrücktaste, Halbschritt-Rücktaste, Interface-Anschluß (vorbereitet).
Die Erika 3004 / 6006 kann am KC85 als Druckergerät und als Tastatur verwendet werden. Die Voraussetzung dazu werden in den Beschreibungen zum M053, M033, M003 und der Interfacebox IF 6000 genannt. Bei der Nutzung am Kanal 2 des M053 ist keine Interfacebox nötig.  ( Siehe auch Ergänzungsbeschreibung zur  Kassette C0171/2 )

Interfacebox ,  serial V.24

Die "IF 6000" ist das Zubehör für elektronische Schreibmaschinen, mit der Schnittstelle V.24 /EIA RS 232 C
Durch dieser Interfacebox können elektronische Schreibmaschinen als "Schönschreibdrucker" am Computer eingesetzt werden. Mit dem Computer können dadurch Texte in hochwertiger Qualität, für den repräsentativen Schriftverkehr ausgedruckt werden.

Die Möglichkeit der Schriftzeichendarstellung ist vom eingesetzten Typenrad abhängig.

Zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Computer und Schreibmaschine sind Funktionen, wie Formatänderungen, Pro- grammierung von Zeichen und Funktionen, Erkennen gesendeter Codes durch die Interfacebox möglich.
Während der Datensendung zum Druck ist die Tastatur der Schreibmaschine gespert.

Der "robotron K 6304" (TS 80) wurde vom VEB Büromaschinenwerk "Ernst Thälmann" Sömmerda hergestellt. Er kann mit Thermoschmelzbandkassetten (z.B.: Canon S 50) auf satinierten Normalpapier drucken. Auch drucken ohne Thermotransferband auf Thermotransferpapier ist möglich. Durch seinen günstigen Preis, den kleinen Abmessungen, geringen Geräuschpegel und einfacher Bedienung ist er vielseitig verwendbar. Z.B. zum Einsatz für:
-  Schul- und Lernsysteme
-  Heimcomputer
-  Kleincomputer im Industrieeinsatz, für leitende Kader
-  Meßwerterfassungs- und Verarbeitungssysteme, auch med. Labortechnik

Dieser Nadeldrucker ist eine Entwicklung der größten europäischen Druckerproduzenten. Er ist ein ökonomisch günstiger mittelschneller Matrixdrucker mit einem Nadeldrucksystem. Die technischen Parameter und der konstruktive Aufbau des Druckers sichern ein breites Einsatzspektrum. (produziert im VEB Büromaschinenwerk "Ernst Thälmann" Sömmerda /Thür.)
Die Druckermodelle K6311, K6312, K6313 und K6314 haben baugleiche Interface-Kassetten. Der K6314 kann auch Papier der DIN A3 bedrucken. Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch unterschiedlich bestückte ROM- sowie RAM-Erweiterungen. Als Exportvariante gab es z.B. den K6313 unter der Bezeichnung PRÄSIDENT 6320. Diese Nadeldrucker sind alle mit einen 9-Nadel-Druckkopf bestückt (allgemein verwendete Anzahl der Nadeln: 8, 9, 12, 18, 24 oder auch 48 Stück). Moderne Nadeldrucker wurden meist als 24-Nadler ausgerüstet (drucken in fast oder sogenannter NLQ "Near Letter" Qualität möglich).

Dieses Gestell (Bild rechts) dient als Halterung und zur Aufnahme der Farbbandkassetten. Darüber im Bild ist eine typische Halterung zur Aufnahme von Farbbandspulen für Schreibmaschinen zu sehen. Da auf dem Farband der Druck im oberen Bereich statt findet kann man die Spulen drehen und die andere Hälfte des Bandes nutzen. Dadurch ist es möglich auch zweifarbige Bänder zu benutzen.

Unten links im Bild, die freie Buchsenleiste für die Modulplatine. Rechts daneben, das gesteckte Moduls mit den Eprom für den Schriftsatz und den Druckerspeicher.

Einige Drucker der K63xx-Serie wurde in der BRD unter dem Zusatz "Präsident" vertrieben. Die Interface-Verbinder waren mit Steckern der westlichen Normen bestückt (s.u.)
Dieser Druckertyp gleicht prinzipiell den Baureihen die auch in der DDR vertrieben wurden. Die Zeichensätze im Druckerspeicher wurden den der klassischen westlichen Computern angepaßt. Die Einstellungen der DIP-Schalter für die einzelnen Computern werden im zugehörigen Manual beschrieben. ( . . .  unterstützte Computer, siehe Titelbild des Manuals 'Präsident Printer 6320' )

Bei dem Drucker " PRÄSIDENT PRINTER 6325 " handelt es sich um die Exportvariante des bewährten K 6319, produziert vom VEB Büromaschinenwerk "Ernst Thälmann" Sömmerda / Thüringen. Im Aufbau sind diese Geräte identisch. Sie können sich allerdings in den Eprominhalten unterscheiden.

Ausgeliefert wurden sie jeweils mit einer Centronic-Schnittstelle, entsprechend dem westlichen Standard.
Das Druckerkabel gehörte wie üblich nicht mit zum regulären Lieferumfang.

Der Drucker K 6319 soemtron ist eine Weiterentwicklung der bewährten Vorgängerserien. Er besitzt ebenfalls einen 9- Nadeldruckkopf und gehört zu den seriellen Matrixdruckern.
Die maximale Nadelbelastung liegt bei 1800 Punkte/Sekunde. Beim Druck eines Originals können bis zu zwei Kopien als Durchschläge mitgedruckt werden. Optional nach Datenpuffer können Zeichensätze per Software geladen werden.

Er bestitzt je nach Druckervariante unterschiedliche Datenpuffer:
-   0,75 KByte
-   6,75 KByte, davon 3 K für ladbaren Zeichensatz  ( DOWN LOAD )
- 30,75 KByte, davon 3 K für ladbaren Zeichensatz  ( DOWN LOAD )

Im oberen Bild ist die Farbbandkassette mit Druckkopf und Typenrad zu sehen. Der Druckkopf ist eigentlich nur ein Stößel. Durch Positionierung der Typenradscheibe wird die benötigte Type vor den Stößel gesetzt. Dieser schlägt dann die Type gegen das Farbband, bzw. drückt Beides auf das Papier. Durch dieses Verfahren wird die sehr gute Schriftqualität erreicht.
Für den KC85 spielt dieser Drucker keine große Rolle. Ein spez. Druckertreiber wurde nicht extra entwickelt. Diese Druckertypen wurden sehr häufig an Bürocomputern genutzt.  ( z.B.  PC1715 )

Oben im Bild ist die Rückseite eines K6313 zu sehen. Der Einschalter befindet sich über dem Kabel.