M052 USB+NET Modul des KC-Club      USB-Funktion      NET-Funktion         Das ENDE des Pantoffel-Netzwerk's zur  Modulliste
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Insgesamt ein großartiges Projekt. Federführend verwirklicht von Enrico G., Ralf K. und Mario L. Wer hatte es sich nicht schon lange gewünscht ? ... Dateien einfach über das Speichermedium USB-Stick auszutauschen. Oder den KC am Besten gleich mit an das Netzwerk anschließen ? Darf es auch noch ein wenig Internet und Dateiaustausch per WAN sein ? Dieses Modul kann das Alles und einiges mehr ermöglichen. Es läßt kaum noch Wünsche offen.
Ein USB-Speichermedium ist am USB-Port 2 (rechts) zu nutzen !

Im  KC85 Labor gibt es zu den spez. Funktionen ausführliche Beschreibungen von den Entwicklern des Moduls. Dort werden auch die Netz-Funktionen des FTP erläutert. FTP.COM, ist der Dateimanager für Internet und Netzwerk.
Auf den Seiten von Ulrich Z. gibt es zusätzliche Informationen zum Netzmodul für Kleinkomputer und TFTP-Dateitransfer.

          ( zu weiterführenden Hinweisen , siehe auch Linkseite )       Aufbau    ( kleine Bilderskizze )
Vom Platinenlayout wohl die filigranste Platine die im KC-Club entwickelt wurde. Links ist die Bestückungsseite, oben die Lötseite abgebildet.
Eine kleine Herausforderung für löttechnische Laien (ich), ist das Löten der SMD-Dioden. Es ließ sich aber leichter bewältigen als gedacht. Dazu wurde von den zwei Lötflächen auf dem das SMD-Element befestigt wird, eine Lötfeld verzinnt. Gelangt zu viel Zinn (Kugelbildung), auf ein Lötpad kann man es leicht mit dünner Entlötlitze entfernen. Es verbleibt eine dünn verzinnte Fläche. Darauf wird das SMD-Teil aufgesetzt und richtig positioniert. Anschließend mit dem Lötkolben (feine Titanlötspitze), ohne Zuführung von Lötzinn anheften. Nun kann die andere Seite richtig festgelötet werden, danach noch einmal die Heftstelle löten. Überschüssiges Zinn mittels Entlötlitze entfernen.

Unten im Bild ist das Resultat von den sechs SMD-Dioden der Lötseite zu sehen.
Besondere Sorgfalt ist beim Auslöten der RJ45-Buchse vom WIZnet-Modul (kleine rote Platine) nötig. Nach einigen probieren wurde kurzerhand alles mit Entlötlitze entlötet. Etwas Geduld ist beim entfernen des Lötzinn von der Gehäuseschirmung der Buchse nötig. Hier wurde eine breitere Lötspitze und etwas mehr Temperatur eingesetzt. Sollte in den Entlötstellen noch Zinn anhaften, bekommt man es am Besten weg wenn man diese Stelle nachlötet und danach nochmals die Entlötlitze ansetzt. Mit einem kleinen Schraubenzieher kann man durch wackeln an den einzelnen Kontakten prüfen ob die Pins frei beweglich sind. Erst danach sollte man die Buchse entnehmen. Knifflig erwies sich das Einführen der 5 zusätzlichen Verlängerungspins, die nun den Signalfluß vom Netzcontroller über die Platine des M052 zur dort angebrachten Buchse führen. Hierbei wurde zuerst ein Pin in eine Hülsen auf der M052 Platine gesteckt. Das Netzmodul vorsichtig in die Pfostenbuchsen eingesetzt der einzelne Pin in ein Lötauge eingeführt. Anschließend kontrolliert ob das Netzmodul bündig in der Pfostenbuchse steckt. Dann kann der Pin verlötet werden. Danach das Netzmodul wieder entfernt und die anderen Pins eingeführt. Das Netzmodul wieder bündig aufgesetzt und die Pins verlötet. Durch diese Methode sitzen die Pins spannungsfrei in ihren Kontakten.
Rechts im Bild ist das abgezogene Netzmodul WIZnet zu sehen. Die Buchse wurde entfernt, von unten sind die eingelöteten Pins zu sehen.
Die Jumper auf dem VDIP sind zum Test so zu stecken wie es vorgesehen ist. Sonst kann man kein Firmware Update machen und nicht auf das Speichermedium zugreifen.

Ist alles zur Generalprobe zusammen gefügt kann man mit dem Einrichten des M052 beginnen. Alle nötigen Datein sollten auf einem Datenträger vorliegen. Der Jumper auf der KCNET-Platine ist geschlossen. Das M052 steckt in einem M007 im Grundgerät im Schacht 0C. Nach Start von CAOS (DEP3) wird mit FLOAD das Programm EEPROM.KCC geladen. Es erscheint danach im CAOS-Menü. Anschließend wird  FLOAD 6000 eingegeben und mit Enter ausgeführt. Es erscheint die Aufforderung zur Eingabe welches Programm geladen werden soll. Als Erstes wird das Programm USBM052.KCC geladen. Es wird der Bereich des Speichers beim Laden mitgezählt. Nach beenden des Ladens wird mit SWITCH 0C C1 das erste Segment des EEPROMs geschaltet und mit Eingabe EEPROM 2000 C000 2000 wird die USB-Software im EEPROM abgelegt. Das wiederholt man bis alle 4 Segmente des EEPROMS beschrieben sind. Anschließend muß der Jumper von der M052-Platine gezogen werden.

Für o.g. Standard-Bedingungen eine Zusammenfassung als Beispiel zum brennen :
(M052 in SLOT 0C)
1. Programm für USB-Funktion brennen:
FLOAD 6000 (ENTER-Taste)  Name: USBM052.KCC (ENTER-Taste)
SWITCH 0C C1 (ENTER-Taste)
EEPROM 2000 C000 2000 (ENTER-Taste)

2. Programm zur Netzwerkkonfiguration brennen:
FLOAD 6000 (ENTER-Taste)  Name: NCFG10.KCC (ENTER-Taste)
SWITCH 0C C9 (ENTER-Taste)
EEPROM 2000 C000 2000 (ENTER-Taste)

3. Programm für PING-Routine brennen:
FLOAD 6000 (ENTER-Taste)  Name: PING11.KCC (ENTER-Taste)
SWITCH 0C D1 (ENTER-Taste)
EEPROM 2000 C000 2000 (ENTER-Taste)

4. Program für T-FTP brennen:
FLOAD 6000 (ENTER-Taste)  Name: TFTP11.KCC (ENTER-Taste)
SWITCH 0C D9 (ENTER-Taste)
EEPROM 2000 C000 2000 (ENTER-Taste)

Ist diese Aktion beendet (Jumper entfernen) kann man die USB-Funktion in Betrieb nehmen. Ist die Firmware des VDIP zu alt, ist eine neuere Version zu verwenden. Diese muß in FTRFB.FTD
umgenannt werden und muß sich am Anfang des Wurzelverzeichnisses (Root) des USB-Sticks befinden. Das Upgrade erfolg dann automatisch.
Unten im Bild ist eine erster Versuchsaufbau zu sehen. Das M052 steckt im M007. Die USB-Buchsen befinden sich noch auf dem VDIP2. Ein USB-Speicher ist eingesteckt. Netzwerkkabel verbunden mit KC85 und PC.
Ist diese Hürde genommen, kann man die USB-Funktion sofort testen. CAOS starten und mit SW 0C C1 das USB-Segment des EEPROMS aktiv schalten. Anschließend erscheinen im Menü die zusätzlichen Funktionen. Mit VINCULUM erreicht man das Terminalfenster zur Bedienung der USB-Funktionen.
USB-Funktion des M052      CAOSNET   CPMNET Seitenanfang   
Nach dem Start von CAOS wird z.B. mit SW 0C C1 das 1. Segment im Bereich im M052 aktiviert (SWITCH Gerät 0  Schacht C  auf Speicherbereich C  1 -aktiv-). Nach Aufruf des Eintrages VINCULUM startet das Terminalfenster mit weiteren den USB-Funktionen unter CAOS.
Die genauen Beschreibungen gibt es im KC-Labor, als PDF.
Wird das Menü aufgerufen, erscheinen die Menüeinträge um VINCULUM, ULOAD und USAVE erweitert.
Im Bild unten, wird mit dem Befehl DIR der Inhalt des USB-Mediums angezeigt. MaschinenCodeProgramme können mit LOAD sofort geladen werden. Basic Programme analog zur Variante mit einem FD-Drive.
In der PC-Betriebsart müssen die Treiber der Reihe nach geladen werden. Zuerst der Treiber für das M052 anschließend der Treiber für den USB-Zugriff. Zum einfachen Laden der Driver gibt es das Programm DRIVER.COM. (Vers 1.4)
Der zu ladene Treiber USB.DRV ist für die Nutzung der USB-Funktionen notwendig. Zu den Werkzeugen gehören neben den Treibern die Programme USB.COM , UDIR.COM , UGET.COM und UPUT.COM.
Mit dem Programm USB.COM kann man dann das Verzeichnis des USB-Datenträgers einsehen. Links im Bild ist der Aufruf der Hilfsseite zu sehen. 
Bei Schwierigkeiten des Zugriffs auf dem USB-Speichermedium ist das dortige Dateisystem zu prüfen.

Unten in den Bildern sind einige ausgewählte Funktionen der einzelnen Programme abgebildet.
Aufruf von UGET und kopieren einer Datei vom USB-Speicher auf das aktuelle Laufwerk / Userbreich. ( z.B. C14:)
Rechts oberhalb im Bild: Aufruf von UPUT und schreiben einer Datei auf den USB-Speicher (markierte Datei auf USB-Stick) . . .

Unten: Aufruf von ZCNFG.COM um die USB12.CFG zu ändern.
. . . und mit UDIR werden die Dateien sortiert angezeigt.

Man kann man mit ZCNFG.COM die Startparameter der Dateien zur USB.COM modifizieren und in die Datei USB12.CFG fest abspeichern. (s. zwei Bilder unten)
Unten in den Bildern sind noch einmal die Kopiervorgänge abgebildet. Die Dateien können wie gewohnt auch mit maskierten Eingaben (*.* ; ABC?????.??Z) selektiert werden. Unter COAS können Dateien nur in den Arbeitsspeicher geladen oder aus diesem gespeichert werden. Ein kopieren von Dateien ist nicht möglich.
NET-Funktion des M052   CAOSNET      CPMNET          USB Seitenanfang     
CAOSNET - KC85
Mit SWITCH "Steckplatz ??"  C9 wird das Konfigirationmenü für die Netzeinstellungen unter CAOS aktiv geschaltet. Es erscheint im CAOS-Menü der Eintrag NCFG. Nach Aufruf von NCFG werden hier elementare Einstellungen vorgenommen. Im Bild rechts z.B. wird einfach nur die IP-Adresse und die Subnetzmaske manuell eingetragen. Anschließend wird das Menü verlassen.

Mit SW ?? D1 erreicht man das PING-Menü. Hier kann man unter CAOS prüfen ob andere Rechner im Netz zu erreichen sind. Das geht bei eingetragenem Gateway sogar mit Internetadressen. (z.B.: www.kcnet.de)
Mit SWITCH ?? D9 werden die Funktionen zum Laden Speichern von Programmen aus dem Netzwerk für den KC85 aktviert. In den Bildern rechts und unten wird das an einem Beispiel demonstriert. Es wird ein selbststartendes Maschinenprogramm geladen. Nach Aufruf von TNLOAD wird die IP des Rechners angegeben von dem das Programm geladen werde soll. Danach der Programmname. Das Ganze funktioniert sehr schnell, schneller als mit Datenträgern. Programme die unter CAOS mit Auslagerungsdateien arbeiten oder Programmteile nachladen müssen können allerdings so nicht genutzt werden.
Auf dem PC von dem dieses Programm geladen wird, muß ein entsprechendes Programm gestartet sein, welches die Kommunikation zwischen KC85 und PC unterstützt. Das kann z.B. das Programm PumpKIN sein. Hier müssen noch bestimmte Einstellungen für den Zugriff und die Basis für den Speicherort der Dateien angegeben werden (siehe CPMNET - PC-Seite).
  Mit dem Aufruf  TNGET kann eine Datei vom PC abgeholt
  werden. Hierzu wurde am PC das bereits o.g. TFTP-Programm
  PumpKIN verwendet.

Während mit TNLOAD MaschinenCodeProgramme direkt in den Arbeitsspeicher geladen und ausgeführt werden, kann mit TNGET unter CAOS (DEP3) die angefordete Datei auf ein Laufwerk des KCs abgelegt werden. Es ist das aktuell eingestellte / ausgewählte Laufwerk aktiv. Hier dient z. B. das Programm PumpKIN als TFTP-Server. Oben im Bild (rechts) wird der Transfer, der vom KC / TNGET angeforderten Datei TEST.PMA protokolliert. Analog dazu können mit TNPUT Dateien aus einem aktiven Laufwerks- Userbereich des KCs auf dem Ziellaufwerk eines Netzteilnehmers, hier ein PC abgelegt werden. In jedem Fall muß dort auch ein TFTP-Dienstleister (Server) aktiv sein. ( TFTP - Trivial File Transfer Protocol, komfortabler ist das FTP - File Transfer Protokol )
Analog zu TNLOAD kann mit TNSAVE ein Programm direkt aus dem Arbeitsspeicher über das Netzwerk übertragen und auf einem Zielrechner gespeichert werden.

NET-Funktion des M052    CPMNET      CAOSNET         USB Seitenanfang     
CPMNET -  PC-Seite          KC85-Seite
Nch dem Start von CPMNET (CPMNET15.COM) erscheint das menü zum festlegen bestimmter Parameter. Siehe auch unter Einstellungen CPMNET - KC85-Seite.
Der erste Versuch, bei einem eingerichteten Netzwerk ist das anpingen eines Rechner im System. In diesem Beispiel sind im lokalen Netz feste IPs vergeben und das Ping vom KC85 wird ausgeführt
Das Selbe passiert auf der PC-Seite. Auch hier wird jetzt die Erreichbarkeit des KC85 geprüft. Der Monitor zeigt an, daß das Anpingen ohne Probleme möglich ist.
Zum Dateitransfer wird ein TFTP-Server genutzt. Hier als Beispiel das freie Programm PumpKIN. Es läuft auch noch unter Win9x. Ein sehr übersichtliches und einfach zu bedienendes Programm.
Oben im Bild ist das Arbeitsfenster von PumpKIN zu sehen. Nach dem Starten zeigt das Icon in der Taskleiste das Programm als aktiv an. Ein Doppelklick öffnet dieses Fenster. (oben im Bild) Es ist praktisch ein leicht einprägsames Arbeitsverzeichnis festzulegen. In diesem Verzeichnis spielt sich der gesamte Dateitransfer ab. Hier werden Programme von der KC-Seite abgeholt und gespeichert.
Für den Abruch der Aktivität sollte ein praktischer Wert stehen. Hier ist die Zeit auf eine Minute festgelegt. Die Blockgröße richtet sich u.a. nach dem KC und ist auf 512 Bytes festgelegt. Hier wird geregelt welcher Rechner (IP), in welcher Weise von PumpKIN Dateien abholen und -legen darf. Deswegen ist hier "write" und "read" zu gewähren.
Unter Windows XP kann, wie so oft die Firewall für Problem sorgen. PumpKIN kann dort angemeldet werden. Bei richtig massiven Problemen sollte sie für Testzwecke gleich ganz abgestellt werden.
Im Prinzip war es das schon für die PC-Seite. PumpKIN ist nun fertig für seinen Dienst eingerichtet.
Zur Probe wird erstmal eine Datei in Richtung KC85 abgeschickt, mit "Put File". Der KC85 befindet sich in der PC-Betriebsart unter MicroDOS oder ML-DOS o.ä.. Das CPMNet muß eingerichtet und der TFTP-Server muß gestartet sein (z.B.: TFTP13.COM  SERVE ). Als Ziel ist die IP des ausgewählten Rechners anzugeben. Der Transfer wird auf beiden Seiten angezeigt. Unter PumpKIN ist es möglich per "drag and drop" mehrer Dateien, durch markieren und ziehen mit der Maus in das grüne Sendefenster fallen zu lassen. Allerdings kommt es bei mehr als drei Dateien zu Timeouts. Die Anzahl ist auch Abhängig von der Größe der einzelnen Dateien. Sie werden gemeinsam "Scheibchenweise" übertragen. Der Tranfer wird angezeigt.
Rechts unten im Bild, von der KC-Seite wurden mit der Dateimaske *.* alle Dateien ausgewählt und zum PC gesendet.
PumpKIN bringt den fließenen Filetransfer zur Anzeige.
Unten im Bild ist das Abholen einer Datei vom KC zu sehen.
Die bisher größte hier getestete Datei mit PumpKIN betrug 1712 KB. Für die Übertragung zum KC85 wurden 15'29" (929 Sek.) benötigt. Das macht einen Durchschnitt von rund 54 Sekunden pro 100KB oder 15 Kbit/s.
Weiter unten im Text wird die Möglichleit eines fortlaufenden Dateitransfers vom PC zum KC erleutert. Das geschieht über einem TFTP-Client von der Konsole bzw. Eingabeaufforderung des PC's aus. Das Programm hat ein Hilfsmenü und ist einfach zu bedienen.
NET-Funktion des M052    CPMNET      CAOSNET         USB Seitenanfang     
CPMNET -  KC85-Seite       PC-Seite
Nach dem Start des KC85 in der PC-Betriebsart (CP/M) kann das CPMNET eingerichtet werden. Dazu müssen die Treiber der Reihe nach geladen werden. Generell zuerst M052.DRV als Verwalter für NET.DRV und USB.DRV. In diesem Fall wurden die Treiber in eine Stapeldatei (KCNET.SUB) eingetragen und werden mit dem Aufruf des Programmes SUBMIT  KCNET zügig geladen. Der Treiber USB.DRV ist für das CPMNET nicht erforderlich wird aber für das ganze M052 zweckmäßig mit geladen.
Nachdem die Treiber geladen wurden, kann man das Programm CPMNET (CPMNET15.COM) starten, um die nötigen Einträge für diesen Netzteilnehmer vorzunehmen. Das TCPIP-STACK MENU wird mit  T  gestartet. ( Bilder oben ) Als Erstes genügt es die üblichen Werte für das Protokoll einzutragen. Punkt 1, die IP-Dresse und Punkt 2, die Maske für das Subnet. Standardwerte im Heimbereich z.B.:
IP: 192.168.1.85 dazugehörige Subnet: 255.255.255.0
Ist das CPMNET eingestellt kann man das Menü verlassen und den TFTP-Server starten (TFTP13.COM). Gestartet wird er mit TFTP13 S und mit TFTP -H kann man ein Hilfmenü zu den Befehlen aufrufen. Das M052 sollte jetzt mit dem Netzwerk verbunden sein. ( siehe unten ) Das TFTP-Programm erscheint mit seinem Menü. Als Client-Laufwerk ist als Standard das Laufwerk eingetragen von dem das Programm aufgerufen wurde. Als Server-Laufwerk ist die RAM-Disk, Laufwerk A: eingetragen. Hier landen alles Dateien die von Netzteilnehmern an diese IP gesendet werden. 
Unter  H  wird die IP-Adresse des Zielrechners eingetragen. Das ist der "Wirt-Rechner" auf dem ein Dienstprogramm mit entsprechendem Protokoll läuft, daß an ihm gesendete Dateien entgegen nimmt und auf Abruf anderen Teilnehmern im Netz zur Verfügung stellt.  Im Bild rechts: Es wurde dazu die IP eines PC's ausgewählt auf dem auch die eingerichtete Gegenstelle läuft. Nämlich PumpKIN. Auf dem KC85 ist damit alles für die Datenübertragung eingerichtet.

Vom Client-Laufwerk werden Dateien vom KC aus in das Netzwerk gesendet, bzw. landen sie dort wenn man sie mit dem KC aus dem Netzwerk anfordert.

Die Directorys lassen sich mit  D  und für den Serverbetrieb mit L anzeigen. Auch eine maskierte Anzeige der Dateien ist möglich.
Eine Datei wir vom PC aus per PumpKIN  gesendet und am KC empfangen. Das geschieht mit "Put File". Im grünen Fenster vom PumpKIN wird das Abarbeiten der aktuellen Datei CAOSNET.PMA angezeigt.
Foldende Datei soll gesendet werden: CAOSNET.PMA. Mit dieser Eingabemaske wird eine Datei aus dem Verzeichnis selektiert, die IP-Adresse des Zielrechners eingetragen und mit OK abgeschickt. Per "drag and drop" darf's auch etwas mehr sein.
Unten im Bild ist die KC-Seite beim empfangen der aktuellen Sendung von PumpKIN zu sehen. Rechts daneben sendet PumpKIN gleichzeitig drei Dateien. Der Empfang dreier Dateien wird dann auf der KC-Seite auch gleichzeitig angezeigt. Das senden mehrerer Dateien kann zu Fehlern führen. (Timeouts)
Oben im Bild ist zu sehen wie auf der KC-Seite gleichzeitig mehrere Dateien (drei PMA-Archive) empfangen werden. Die empfangene Datenmenge wird jeweils in kB angezeigt. Ist eine Datei komplett übertragen wird dies mit OK bestätigt und die Infozeile ausgeblendet. Beim Übertragen von mehr als drei Dateien kommt es gehäuft zu Timeouts.
Um Dateien mit dem KC85 vom PC ( PumKIN ) abzuholen, sollte man deren Bezeichnung kennen. Jokerzeichen (Wildcards) sind nicht möglich.  Um den Überblick nicht zu verlieren und zur Sicherheit wurde zum Testen als Client-LW, ebenfalls LW A: eingestellt. Angefordert wird vom PC die Datei: UTOOLS.PMA  . . .
. . . der Transfer läuft und wird angezeigt . . . . . .  PumpKIN meldet ebenfalls eine erfolgreich Übertragung.
Zu guter Letzt wird auch schnell kontrolliert ob die vom PC an den KC gesendete Datei CAOSNET.PMA und die vom KC aus angeforderte und vom PC abgeholte Dateien im Laufwerk A: angekommen sind. . . .  Alles sicher angekommen, ohne Probleme.
Dateien vom KC85 zum PC senden:  Das ist bei den spartanischen Auswahlmöglichkeiten, wohl die Funktion mit dem größten Spaßfaktor.
Mit  P  Put local File(s) werden Dateien zum Ziel gesendet. Per Auswahlmaske kann man auch alle  *.*  Dateien zum Transport auswählen. Mit einem Rutsch kann man so ganze USER-Bereiche versenden. Somit auch BackUp geeignet. Bei doppelten Dateinamen hängt PumpKIN hinter den Dateityp der doppelten Dateien einen numerischen Wert in runden Klammern an. Z.B.:
Caosnet.pma
Caosnet.pma (0)
Caosnet.pma (1) usw.

Der aktuelle Dateitransfer wird einzeln auf der KC-Seite und im grünen Fenster von PumKIN angezeiget. Bei PumpKIN wird im Protokollfenster der gesamte Transfer gelistet und bewertet.
Bei eingeschalteter Tonausgabe macht sich PumpKIN akustisch bemerkbar.
TFTP-Client   -   Konsole am PC
Mit einem einfachen TFTP-Client am PC besteht die auch Möglichkeit mehrere / alle Dateien aus einem Verzeichnis heraus auf den KC zurück zu kopieren. 
Im Prinzip gilt oben Gesagtes. Anstelle des grafischen. Programms PumpKIN, kann man mittels Stapeldatei und TFTP-Program auch einfach.von der Konsole oder Eingabeaufforderung des PCs den Dateitransfer zum KC starten.
Im KC85-Labor wurde diese Methode von Ralf K. unter FAQ 5 beschrieben.
Unter Nutzung des dortigen Beispiels der Stapeldatei, verläuft der Dateitransport ohne Probleme. Die übetragenden Dateien werden am PC fortlaufen gelistet, der Reihe nach übertragen und auf der KC-Seite entsprechend einzeln quittiert.
( Beispiel-BATCH  )

Oben im Bild ist der Aufruf der Stapeldatei  TFTPUT.BAT mit der IP des KC85 zu sehen. Zuvor wurde in das Verzeichnis gewechselt in der die BATCH-Datei, das Programm TFTP.EXE und die zu tranportierenden KC-Dateien liegen.
Von ...www.winagents.de / WinAgents TFTP Client , kann man das kleine Programm herunterladen. Es läuft unter Win9x und WinXP. Der TFTP-Server [ TFTP13 S ] muß am KC gestartet sein. Mit der Standardeinstellung gelangen dort alle Dateien auf Laufwerk A: User 0. Die lokale Lage des TFTP-Programms kann in der Pfad-Angabe des PC eingetragen werden, wenn das Programm aus einen beliebigen Verzeichnis heraus gestartet werden soll.   [ Rücksprung ]

Weitergehende Erklärungen zu den aktuellen Stand der umfangreichen Funktionen gibt es direkt von den Entwicklern im KC85-Labor. (siehe Linkseite)
Hier wurde nur ein einfacher Weg zur Nutzung des M052 aufgezeigt und daß auch nur in den minimalen Funktionen.

Bei dem M052 handelt es sich um das komplexeste Modul für den KC85. Es wurde sehr viel Zeit und Arbeit in die Entwicklung gesteckt. Eine verückte Idee ist Realität geworden. Als KC-User bin ich einfach nur allen Entwicklern dankbar, für die Realisierung eines Wunsches.
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* Definition: Pantoffel-Netzwerk

Ein Pantoffelnetzwerk ist ein Netzwerk von Computern die über keinerlei direkte Verbindung zu einander verfügen. Egal welcher Art.
Das verlangt einen enormen physischen Einsatz des Administrators. Der interaktive Austausch von Daten wurde im klassischen Sinne vorwiegend über Disketten als Informationsträger vorgenommen. Der Administrator war im wahrsten Sinne des Wortes der Träger und transportierte die Information im unhandlichen Behälter (Diskette) per pedes von Arbeitsstation zu Arbeitsstation.
Bequemes Schuhwerk (Pantoffeln) erleichterten und beschleunigten diesen alltäglichen Vorgang erheblich. Maximal jedoch ca. 11,5 -16,2 MBit pro Wabbelscheibe und m/s , je nach Zustand oder Qualität des Administrators.
Er "pantoffelte" so zu sagen von Rechner zu Rechner und bildete die tragende Säule im Netzwerk.

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